Allan Praskin – Meister des Modern Jazz
Allan Praskin (*1948 in Los Angeles) ist ein herausragender amerikanischer Altsaxophonist, Komponist und Bandleader, der seit über fünf Jahrzehnten die europäische Jazzszene prägt.
Praskin begann seine musikalische Reise in den 1950er Jahren im legendären Lighthouse Café in Los Angeles, wo er erste Erfahrungen auf der Bühne sammelte. Durch seine Ausbildung bei prominenten Musikern wie George Morrow und seine Zusammenarbeit mit Jazzgrößen wie Sam Rivers und Sunny Murray fand er seinen Platz in der Avantgarde des Modern Jazz.
In den 1970er Jahren zog Praskin nach Europa, wo er als Mitglied von Gunter Hampels Galaxie Dream Band und durch zahlreiche eigene Projekte und Kollaborationen zu einer der bedeutendsten Figuren im europäischen Jazz wurde. Besonders prägend war seine langjährige Partnerschaft mit den Pianisten Wolfgang Köhler und Larry Porter, mit denen er mehrfach innovative und vielbeachtete Aufnahmen veröffentlichte.
Praskins Spiel zeichnet sich durch einen einzigartigen, charakteristischen Klang und eine tiefe Kenntnis der gesamten Jazztradition aus. Dabei bleibt er sowohl dem klassischen American Songbook als auch den Experimenten des Free Jazz verbunden. Als Dozent für Jazz-Saxophon an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz (1983–2014) prägte er auch die nächste Generation von Jazzmusikern. Heute lebt er in Berlin.
Oliver Kent:
Oliver Kent ist ein Österreichischer Jazz Pianist / Komponist und Univ. Prof. an der Privatuniversität der Stadt Wien für Musik und Kunst. Er ist seit vielen Jahren fixer Bestandteil der Wiener Jazzszene und weltweit auf Tourneen und Konzerten mit international renommierten Musikern, sowohl als sideman als auch als leader, in verschiedensten Formationen zu hören.
2008 gewann er mit dem Johannes Enders Quartett den „Neuen Deutschen Jazzpreis“, in den darauffolgenden Jahren 2 mal den österreichischen „Hans Koller Preis“ als Sideman des Jahres, sowie für die CD des Jahres, „Daydream“ im Duo mit Herwig Gradischnig.
Er war Mitglied der von 2006 – 2020 bestehenden Marianne Mendt Jazznachwuchsförderung, in der er als Pianist und Arrangeur hunderte junge Talent begleitete und musikalisch betreute.
Hans Strasser:
Hans Strasser wandte sich schon während des Studiums intensiv dem Jazz zu und wurde aufgrund seiner subtilen und versierten Spielweise bald zu einem der gefragtesten Bassisten in der österreichischen Szene.
Er spielte unzählige Konzerte mit internationalen Jazzlegenden und Stars wie Benny Golson, Art Farmer, Chico Freeman, Sheila Jordan, Lew Tabackin, Karl Ratzer, Pee Wee Ellis, dem Vienn Art Orchestra, er war über 20 Jahre Bassist des international renommierten Fritz Pauer Trios, spielte Bass auf zahlreichen CDs verschiedener österreichischer und internationaler Musikerinnen und Musiker.
Er trat auf internationalen Festivals von Tel Aviv bis Havanna auf, spielte in Fernsehshows, bei Theater- und Musicalproduktionen, bei zahlreichen Studiosessions und in unzähligen Clubs europaweit.
Mario Gonzi:
Mario Gonzi war viele Jahre lang Mitglied beim Vienna Art Orchestra und hat mit zahlreichen Jazzgrößen zusammengearbeitet, darunter herausragende Künstler wie Art Farmer, Benny Golson, Johnny Griffin, Phil Woods, Vincent Herring, Sal Nistico, Jim Pepper, Sheila Jordan, Take Six und viele mehr.
Ausgezeichnet mit dem renommierten Hans-Koller-Preis als „Sideman des Jahres“ 2001, besticht Gonzi durch seine technische Brillanz und sein tiefes musikalisches Verständnis. Seine Leidenschaft und sein Engagement für den Jazz machen ihn zu einem inspirierenden Musiker und Menschen.
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