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Liebe O2- Freunde und Freundinnen,

wie allseits bekannt ist, leisten wir als ehrenamtlich geführter Kulturverein seit über 40 Jahren als regionaler Nahversorger mit rund 40 Veranstaltungen im Jahr aktive Kulturarbeit, um unseren Besuchern ein interessantes und vielfältiges Programm an nationalen sowie internationalen Künstlern anbieten zu können. Die Darbietungen von Künstlern aus der Region mit denen aus der ganzen Welt, insbesondere aus den europäischen Metropolen zu verbinden und in den Rossstall Lambach zu bringen, liegt uns dabei sehr am Herzen.

Dies ist auch unser Verständnis zu einem integrativen Europa und der globalen Welt. Galt früher der Spruch „Reisen bildet“, kann diese Erkenntnis noch erweitert werden: „Kulturkontakt bildet“. Der Kontakt, das gegenseitige Verständnis der regionalen und internationalen Kultur und die Auseinandersetzung damit ist die Basis für ein gemeinsames Miteinander!“.

Diesen Kontakt stellen wir gerne her. Die Vielfalt an Volkskulturen aus allen Ecken der Welt liegt auch wieder diesem Programm zu Grunde. Viel breiter kann der Bogen kaum gespannt werden: Von der Steira-Musik aus dem Ausseeerland, dem Wienerlied aus Kalksburg, der Afro-Musik aus Ghana, dem Salsa aus Cuba, den orientalischen Klängen aus Syrien, den Funky-Musikgranden aus Stadl-Paura, Lambach & Co., den Jazz-Club-Talenten aus der Region, den Indianern aus Alaska und den ROLLING STONES LIVE in Lambach.

Es fehlen nur noch die Schuhplattler aus Papua-Neuguinea, die Teufelsgeiger aus dem Vatikan und die Kropfhois-Jodler aus Lappland. Vielleicht sind diese beim nächsten Programm dabei.

Wie man sieht, dürfen neben der Kulturarbeit auch der Spaß und der Humor nicht zu kurz kommen. Mit Freude geht vieles im Leben, auch im Kulturleben und im täglichen Miteinander leichter.

Bis bald im humorvoll geist- und sauerstoffreichen Rossstall

O2-Team

Liebe O2-Freunde und Freundinnen,

nachstehender Artikel der OÖ Nachrichten gibt einen kurzen Überblick über das Schaffen unseres Kulturvereines, den wir euch nicht vorenthalten wollen::

Kein Leben ohne Sauerstoff,

keine Kultur ohne O2

Kabarett, Literatur, Musik:

Die Initiative O2 setzt im Rossstall in Lambach auf das Steckenpferd Kultur.

Die Gruppe O2 (im Bild v.l.: Szilárd Zimányi, Regina Lint mit den Künstlern: Maria Hofstätter, Otto Lechner und Martina Spitzer - nicht im Bild vom O2-Vorstand: Roswitha Roitner, Anna Kontur, Elisabeth Weixlbaumer, Norbert Krennmair - Tontechnik: Daniel Tavernier -  Foto: Karl Vesely

Das Spektrum der rund 40 Veranstaltungen jährlich reicht von Kabarett und Lesungen über Kulturwanderungen, klassische Konzerte bis zum Jazzclub jeden ersten Freitag im Monat, wo Nachwuchskünstler gemeinsam mit Jazz-Größen auftreten. "Wir sehen es auch als Auftrag, jungen Musikern eine Bühne zu geben. Wenn sie noch keinen Namen haben, werden sie leider nicht gebucht", sagt Zimanyi.

Für viele wurde der Rossstall zum Sprungbrett: "Wir hatten bereits Künstler auf unserer Bühne, die erst später internationale Karriere machten, etwa Maria Hofstätter, Thomas Maurer, Josef Hader oder die Jazz-Musiker Robert Bachner, Christian Maurer und Christian Bachner." Viele von ihnen kommen auch heute noch regelmäßig und gerne. "Obwohl sie längst bekannt sind, halten sie uns trotzdem die Stange."

Begonnen hat alles vor 40 Jahren mit der Kabarettgruppe O2: "Wir haben gesellschaftskritische Themen verarbeitet." Unter den Gründungsmitgliedern waren etwa Franz Prieler, der später auch die oberösterreichische Kulturplattform kupf ins Leben rief, Universitäts-Professor Roland Fischer und Jutta Skokan, heute umtriebige Intendantin der Salzkammergut Festwochen Gmunden.

Frische Luft

Erklärtes Ziel war es, auch außerhalb der Landeshauptstädte Kultur atmen zu können, um "der außerurbanen Bevölkerung neben der Volkskultur auch Jazz, Literatur, internationale Weltkultur und World-Music näherzubringen." Heimstätte für das Zugpferd Kultur wurde der alte Rossstall in Lambach: "Zu Napoleons Zeiten war das Gebäude eine Pferdewechselstation. Heute steht es unter Denkmalschutz. Der Dachboden, wo früher der Hafer für die Pferde gelagert wurde, ist heute der Veranstaltungsraum."

Geehrt mit Landeskulturpreis

Dünner wird die Luft im Rossstall nur finanziell. "Wir wollen keine Eintrittsgelder verlangen, die in Richtung Salzburger Festspiele abgleiten. Unser Angebot soll leistbar sein. Also müssen wir den Spagat spannen zwischen Einnahmen durch die Eintrittsgelder und den Künstlergagen", eine Herausforderung. Aber: "Wir sehen das als Hobby, in das wir Zeit und auch Geld aus eigener Tasche investieren." Belohnt wurde dieses ehrenamtliche Engagement unter anderem 1988 mit dem Landeskulturpreis.

Infos zu O2, nächste Veranstaltungen: www.gruppeo2.at

Bis bald.

Gruppe O2

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TIPPS 20-10-2011